Yoga im Herbst

Inwiefern ist denn Yoga im Herbst überhaupt anders als im Sommer, Frühling, oder Winter?

Den Jahreszeiten werden Qualitäten (Doshas) zugeordnet. Es gibt drei Stück: Vata, Kapha und Pitta. Wir brauchen uns nur das übliche Wetter anzusehen und können so grundlegende Eigenschaften benennen.

Die Herbstzeit fällt in die Vata-Zeit. Vor allem die Übergangsphase zwischen Spätsommer und Herbst. Die Eigenschaften sind: Luft und Raum. Also ähnlich wie das typische Herbstwetter.

Wenn es um uns herum windiger, kälter und kahler wird, dann findet ein Wechsel statt. Wechsel können turbulent sein. Kommt dann auch noch Wind, der das Ganze weiter antreibt, dann kann es zu einem Ungleichgewicht kommen.

Hinzu kommt, dass auch wir Menschen diese Doshas haben. Eines von Geburt an und eines, das aktuell in dieser Phase unseres Lebens existiert. Das bietet weiteren Raum für ein Ungleichgewicht.

Der Übergang vom Sommer in den Winter betrifft aber alle, egal welches Dosha wir haben. Ist man – so wie ich – von Geburt an Vata, dann kann das aber noch verstärkt werden.

Generell geht es darum Körper und Geist in Balance zu bringen. Auf welche Art und Weise wir das tun können, können wir an den Doshas, bzw. der Jahreszeit ablesen. Klar, im Optimalfall bringst du das dann noch in Verbindung mit deinem aktuellen Dosha, aber es gibt ein paar allgemeingültige Dinge.

Vata ausbalancieren

Was wir also nicht wollen, ist noch mehr Wind und Raum. Wir wollen uns erden. Das entspricht übrigens der Kapha-Qualität. Im Folgenden teile ich mit dir einige allgemeingültige Tipps, wie du Yoga auf und neben der Matte praktizieren kannst, um geerdet und ausgeglichen durch den Herbst zu kommen. Yoga im Herbst, let’s go!

Yoga Übungen für mehr Erdung

Hierzu zählen Yogaübungen im Sitzen und in Rückenlage. Auch die Haltung des Kindes. Dafür empfehle ich dir vor allem Restorative Yoga, oder Yin Yoga zu praktizieren. Beides sind Yogaarten wo die Haltungen über mehrere Minuten lang gehalten werden. Aber auch Yoga Nidra ist sehr empfehlenswert. Das ist eine Art geführte Meditation bei der du in Savasana liegst und dein Nervensystem sich durch verschiedene Konzentrationsübungen beruhigt.

Ätherische Öle für den Herbst

Natürlich sind es auch hier erdende ätherische Öle wie Baumöle und Wurzeln. Da jetzt aber auch die Sonne weniger scheint und wir vielleicht wegen der verstärkten Dunkelheit mehr Sonne brauchen, sind auch Zitrusöle eine hervorragende Wahl.

Du möchtest mehr über ätherische Öle und ihre Anwendung lernen? Hier entlang!

Yoga im Alltag für den Herbst

Auch ohne Yogamatte können wir uns erden.

🍵 Durch bewusste Pausen mit einer Tasse Tee.
🧘‍♀️ Durch beruhigende Atemübungen.
🍂 Durch die Konzentration auf einen Punkt (z.B. die bunten Blätter, die sich sanft im Wind wiegen)
👕 Durch das Tragen von warmen und natürlichen Stoffen.
💧 Durch die Massage mit (ätherischen) Ölen.

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